In meiner Arbeit stelle ich die gestalterische Arbeit mit und von Menschen mit Behinderung ins Zentrum. Anhand der Frage «Was finden Sie in Sarnen sehenswert?» wurde Sarnen aus der Sicht und mit dem Horizont der Projektteilnehmenden als touristischer Ort erforscht. Die Sehenswürdigkeiten, die als «schön», «etwas Spezielles», «spannend», «persönlich bedeutungsvoll», «einzigartig» herausgehoben oder als Plätze, an denen «etwas los» ist, beschrieben wurden, dienten als Grundlage für eine zeichnerische und malerische Auseinandersetzung. So entstanden nebst Portraits vom Jesuskind, Darstellungen der Pfarrkirche St. Peter und Paul, der Gärtnerei oder der Burg Landenberg, bunte Rauminterpretationen der Coop-Filiale mit prallvollen Regalen oder Impressionen aus der Traditionsbeiz Obwaldnerhof. Gearbeitet wurde mit verschiedenen Techniken in Gruppen vor Ort und dem Wetter angepasst en plein air oder in Innenräumen. In der Ausstellung werden die Bilder der individuell wahrgenommenen Sehenswürdigkeiten selber zu Sehenswürdigkeiten. Die vielfältigen künstlerischen Interpretationen sind es wert, gesehen zu werden. Überzeugen Sie sich selbst davon!