Wie?
Wie ziehe ich mich im Strom der Dinge zurück? Wie bleibe ich dennoch verbunden? Wie kann ich Bedürfnisse im Alltag leben? Die Schnelllösung als Flucht nach vorne? Die Arbeit besteht aus einer Installation an zwei Standorten, aussen und innen, welche einmal täglich durch je eine Performance aktiviert wird: dem «gemeinsamen Bad» und dem «Dialog aus dem Zelt». Performances und Standorte beziehen sich aufeinander und stehen durch eine ans Zelt projizierte Rückblende thematisch miteinander in Verbindung. Die Badeperformance bricht per Livestream in den Loop ein und übernimmt aus der Erinnerung ins Jetzt. Die Festivalbesucher sind eingeladen am Baderitual und am Zeltdialog teilzunehmen und in unterschiedlichen Settings gemeinsam in die assoziierten Themen der Arbeit einzutauchen. Durch die Performances und Installation hindurch mischt sich Gelebtes und Reflektiertes in einem fliessenden Wechsel aus Erinnerung und Gegenwart. Das Aussen und das Innenchangieren ― körperlich, mental, installativ – und schlagen sich als Projektion und Fassade nieder.
Dank
Mein grosser Dank geht an das Team des Masters Kunst, insbesondere an Sabine Gebhardt Fink und Peter Spillmann, Lena Eriksson, Varsha Nair und Jerome Ming für die geduldige Begleitung und Motivation im künstlerischen Prozess, sowie an meine Freunde und Familie.