Uncanny Universe: EMA's Chamber
Was sind die ethischen Herausforderungen auf der Schwelle zwischen digitalem Raum und analoger Welt? Was, wenn wir tatsächlich eine KI mit Bewusstsein erschaffen würden? Wären wir dann KI-Eltern? Uncanny Universe: EMA’s Chamber ist eine raumfüllende Installation und eine Performance, die Aspekte dieses Diskurses sichtbar macht.
Heute sind wir Zeugen einer revolutionären Entwicklung: Die Technologie hat sich zu einem integralen Bestandteil unseres Lebens entwickelt, der unsere Existenz auf vielfältige Weise beeinflusst.
«Technologie löst nicht all unsere Probleme, aber keine Technologie löst unsere Probleme auch nicht.» Klüger, Tina 2023. In dieser Ambivalenz zwischen Hoffnung und Angst stehen wir nun.
KI-Anwendungen und neuronale Netzwerke entwickeln sich mit atemberaubender Geschwindigkeit, doch verstehen wir wirklich, was hinter diesen Innovationen steckt? Können KIs tatsächlich eigenständig denken? Und wer trägt die Verantwortung, wenn Algorithmen von Vorurteilen durchdrungen sind oder selbstfahrende Autos Unfälle verursachen? Kann ein Avatar sexuell belästigt werden? Braucht ein Roboter Rechte? Was verbirgt sich hinter Nudging und Bias? Wie gefährlich sind Deepfakes? Warum ist es bedenklich, wenn meine Daten gesammelt werden? Und welchen Nutzen bringen uns KI-Anwendungen – ausser beim Erstellen von Bildern mit seltsamen Händen?
In der Installation Uncanny Universe: EMA's Chamber lässt sich das Universum der ethischen Diskurse im digitalen Raum erforschen: Dort vegetiert die einsame Extended-Mind-Assistentin EMA vor sich hin, uncanny genitals morphen an den Wänden und die sprechende Waage bietet Cookies an.
DANK
Herzlichen Dank für die Unterstützung an: Sibylla Schmid, Manuela und Michael Heller, Samuel Hegetschweiler, Lea Bänziger, Martin Riesen, Matthias Moos, Fabienne Lengweiler, David Herren und Burg Zug.