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Rahel Lüchinger, tell (die Seele der Schweiz), Altdorf, 2017
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tell — (die Seele der Schweiz)
Rahel Lüchinger
Major
Art Teaching
Art in Public Spheres
Abschlussjahr
2017

Die Arbeit besteht aus einem Rednerpult und wurde für Altdorf konzipiert. Sie nimmt Bezug auf das Tell-Denkmal, das im Zentrum von Altdorf steht.

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Das Denkmal zeigt den durch Schiller geprägten Mythos durch die Figur des Tell, eines Freiheitskämpfers, der im 19. Jahrhundert zu Zeiten der Schweizer Nationalstaatenbildung gefeiert wurde. Damals wurde die Politik noch in Vereinen getätigt, allen voran dem Schützenverein. Ich habe mich gefragt, wo sich heutzutage das Schiessen und somit ein Symbol von Gewalt auf die politische Meinungsäusserung trifft. Neben der Feststellung, dass an Schützenfesten noch immer rege politisiert wird, bin ich auf Demonstrationen gestossen. An Demonstrationen ist Gewalt auch in der Schweiz keine  Seltenheit. Demonstranten schiessen mit Molotov Cocktails, die Polizei kontert mit Gummigeschossen. Das Gummigeschoss war der Auslöser der materiellen Transformation, die ich vorgenommen habe. Das Rednerpult ist aus schwarzem Gummi gegossen. Konzeptuell liegt dem Material und dem Titel die Verbindung der beiden Milieus der Schützen die politisieren zu Grunde. Das Rednerpult stand auf dem Unterlehn beim Baum. Es ist der Ort in Altdorf, wo Parteien ihre Stände aufstellen. Der angrenzende Lehnplatz war früher die Allmend und bis ins 19. Jahrhundert fanden darauf Landsgemeinden statt. Die Wahl des Ortes verdeutlicht meine Intention, dass der Betrachter über die direkte Demokratie nachdenken soll.

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Theoretische Masterthesis

Der zeitgenössische Umgang mit Monumenten und deren politisches Moment

Die historische Idee des Monumentes ist es, sich an etwas zu erinnern. In meiner Arbeit habe ich untersucht wie zeitgenössische Künstler mit dem Monument umgehen. Die untersuchten Werke sind von Hans Haacke, Rachel Whiteread und Kristina Leko. Ein wichtiger Bestandteil der Analyse war, das Politische Moment, welches die Arbeiten erzeugen. Es hat sich gezeigt, dass sie durch das Spiel mit der historischen Idee des Monumentes ein Spannungsfeld zwischen Anspruch und Wirklichkeit erzeugen.

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