Diese Äusserung von Christoph Vitali anlässlich der Ausstellung „Beauty Now“ umschreibt sehr treffend das Themenfeld, in dem sich meine Masterarbeit bewegt. Basis der Auseinandersetzung bilden Gespräche mit Kunstschaffenden aus dem Einzugsgebiet Oberer Zürichsee. Gemeinsam mit ihnen umkreise ich die Frage nach Schönheit in der Kunst – aber auch im Leben.
Wo fängt Schönheit an?
Wie wird sie erkannt?
Was liegt hinter dem Wunsch,
sie ausdrücken zu wollen?
Ist Schönheit das, was berührt?
Mein Fokus liegt auf den Formulierungen der Künstlerinnen und Künstler. Die ruhige, offene, von Aufmerksamkeit geprägte Gesprächsatmosphäre lässt meinem Visavis Raum, seine Gedanken noch während der Befragung langsam aufzurollen. Das Resultat sind farbige Gespräche aus gewählten Worten, welche die differenzierten Gedanken-gänge der Kunstschaffenden widerspiegeln. Einen Moment lang begleite ich sie auf ihrer Suche. Es gibt während der Ausstellung weiterführende Gespräche zum Thema Schönheit. Diese werden in einer Work-in-Progress-Installation zum zentralen Teil der Arbeit. Und was siehst Du?