«be zug»
Schatteninszenierung
Drahtfiguren werfen Schatten in Lebensgrösse. Die Betrachtenden werden durch ihren Schattenwurf Teil der Licht- und Schatteninszenierung und gestalten damit das Bild mit.
Drahtfiguren werfen Schatten in Lebensgrösse. Die Betrachtenden werden durch ihren Schattenwurf Teil der Licht- und Schatteninszenierung und gestalten damit das Bild mit.
Fabienne Arnolds Interesse liegt beim Menschen, seiner gesellschaftlichen Identität und seinem Weltbild. Episodenhaft setzt sie Szenen seiner Existenz in Form von Drahtplastiken um.
Bisher fanden Drahtfiguren in unterschiedlichen Ausstellungssituationen als Beitrag zur Conditio Humana ihren Platz. Ein zusätzliches spannendes Moment ist das Beobachten ihrer Schattenwürfe unter freiem Himmel. Damit treten die für Zug hergestellten Plastiken von der konstruierten Bühne in den realen Lebensraum der Menschen. Die kleinen Drahtgeschichten werfen ihre grossen Schatten ins Leben der Zuger Bevölkerung; die Schatteninszenierungen sind Mittel einer Kommunikation. Die Projektoren sind so platziert, dass die Passanten ohne es zu wollen am Licht- und Schattenspiel teilnehmen. Sie werfen ihre Schatten in das von der Autorin gestaltete Bild. Die Art des Kunstwerkes eröffnet den Betrachtenden die Möglichkeit, sich aktiv in die Inszenierung einzubringen und mit den Motiven zu interagieren.