Das Institut
Das Institut für Future Features ermöglicht dem Menschen besondere Fähigkeiten anderer biologischer Lebewesen auszuwählen und sich anzueignen. Diese Eigenschaften werden per Hand-Transaktion in unsere Körper integriert, um daraufhin auf eine natürliche Art mit herausfordernden Umgebungseinflüssen besser umgehen zu können. In einem Showroom des Instituts werden biologische Modelle gezeigt, die uns ganz neue Körpererweiterungen und Sinneswahrnehmungen aufzeigen. Entlang dieser Möglichkeiten wird eine nahe Zukunft beleuchtet, die erreichbar nah an unser Jetzt und unsere Alltagsbedürfnisse heranrückt. «Choose your Feature get your Future» ist eine Empfehlung zur Körpererwei terung und somit eine transhumanistische Lösung für eine evolutionär nachhaltige Anpassung an die Umwelt. Wenn Tiere sich widrigen Umständen anpassen können, indem sie robuster oder resis tenter werden, dann kann es der Mensch auch. Das Institut macht es möglich: «Wir warten nicht darauf, dass uns Kriechtiere oder Tiefseewesen überleben wir verbünden uns mit ihnen.» Diese Hybridität zwischen verschiedenen Spezies kann als «Praxis des guten Miteinanders»1 betrachtet werden, oder sogar als Verwandtschaft2 . Dabei ist die interessante Frage nach dieser Beziehung nicht: «Worin sind wir uns ähnlich?», sondern: «Wie ist es, das Andere zu sein?»
1angelehnt an Janina Loh
2angelehnt an Donna Haraway und Karen Barad
DANK
Mit unendlich herzlichem Dank an alle Mitdenker:innen und Mitgestalter:innen des Future-Features-Projektes, allen voran: Armin Egli: Co-Autor, Elektronik Installation, UX Design von Transaktor und Audiostationen; Monica Studer und Christoph van den Berg: Mentorierende der praktischen Arbeit; Marina Belobrovaja: Mentorierende der theoretischen Arbeit bzw. des Kurzfilms; Flavio Flüeler: Animationen, Filmschnitt; Peter Brugger: Wissenschaftler und Forscher, Fachkommentar im Kurzfilms; Alice Lüps, Fabio Zgraggen, Nic Baschung: Träger von Future Features; Pascal Sterchi, Pascal Brodard, Moritz Züst, Alain Duss: Testpersonen Installation; Sebastian Erb: Schrei nerarbeiten Transaktor; Maurin Gerber: Schreinerarbeiten Installationsobjekte; Marco Schürpf: Lackierarbeiten Installationsobjekte; Loue Wyder: Fotomodell des Assel-Features; Gisèle Münzner und Vilija Litvinaite: Assistentinnen der Gusstech niken; Chris Obrist: Pentatonic Soundspur des Eingangsfilms; Remo Wiegand: Modell für Hand abformung; Eva Mäder, Luca Ali: Mithilfe bei Ausstellungsinstallation. Ebenfalls ein Dankeschön an alle, die bei den Kolloquien dabei waren (sowohl Dozierende als auch Studierende) und mit ihren wertvollen Gedanken das ganze Projekt mitbeeinflusst haben. Ausserdem danke ich allen, die bei der Abgabe dieses Textes noch nicht aufgeführt werden konnten. MATERIALSPONSORING Suter Kunststoffe, Swiss-composite, Supermagnete, Serafin Krieger, Olia Behzad, Mikolai: Materialsponsoren Handys