WB
«Film ist Ereignis: In der Kinoprojektion, die das fragile Material aktiviert und zum Leuchten bringt. Film ist Auseinandersetzung: wenn sich dieses Leuchten, die konkrete Anschauung der Filme, mit Information, Reflexion und Gesprächen verbindet, mit dem Austausch von Erfahrungen. » Alexander Horwath, Direktor Filmmuseum Wien
VOX LOCI. Eine Klang- und Geräuscherkundung.
Zwischen Seetalplatz und Kasernenplatz ist es laut. Hört man genauer hin, erscheint die Akustik vielschichtig und dynamisch. Der gemischte Chor Lumen Singers verinnerlicht und bearbeitet Geräusche und Klänge dieser Umgebung und veräusserlicht sie schliesslich vor Ort.
Leinwandkonflikte – Rahmendelikte
«Zu den Wegwerfmaterialien, mit denen Künstler gestalten, gehören Müll (ausgediente Dinge, die ihre Form und/ oder Funktion verloren haben), Abfall (Überreste) und Dreck (Unsauberkeit Verursachendes). Sie gelten gemeinhin als das Belanglose, Unbedeutende, das entsorgt und folglich der Vergessenheit anheim fallen wird […]. Künstler adeln ausgewählte Wegwerfprodukte, indem sie ihnen das als abstossend Empfundene austreiben. Hier greift der Moment der Umkehrung: Ein jedes Ding birgt sein Gegenteil in sich.» [Hüsch, From Trash to Treasure, S. 177.]
Können Sie mir helfen? Augmented Maps.
«(…) description oscillates between the terms of an alternative: either seeing (the knowledge of an order of places) or going (spatializing actions).»
Werknetz
«Werknetz» nimmt die Lebensmittelläden und die dahinter stehenden Geschäftsführer/ innen auf dem Teilstück der Baselstrasse zwischen Gütsch und Kreuzstutz unter die Lupe. Eine Installation portraitiert die interessierten Personen und ihre Shops und zeigt ihr Netzwerk von Beziehungen untereinander auf. So entsteht ein etwas anderes Bild der Baselstrasse.
Reussinsel 40
Hinter den Scheiben eines Wintergartens entstand über Monate hinweg ein Miniaturmodell des Quartiers, in dem er steht. Eine eigenwillige Ausführung sowie der Standpunkt der Betrachter werfen verschiedene Fragen auf zur Rolle von Autoren künstlerischer Arbeiten und zur Relevanz von Darstellungen für Dritte.
PK VERTRAULICH – Den Luzerner Untergrund im Visier
Ausgehend von monatelangen Beobachtungen, Recherchen und kollaborativen – und teils auch konspirativen – Gesprächen mit verschiedenen Informanten und Informantinnen, befragt PK VERTRAULICH die räumliche Praxis der vermeintlich einflussreichsten Akteure im Luzerner Untergrund, dem Quartier entlang der Achse Baselstrasse-Seetalplatz.
Gehen mit Veränderung
«In der engen Strassenlücke, zwischen Baustellen-Absperrungen und einem haltenden Lastwagen, eilt mir eine Frau, mit geschlossenem Regenschirm bewaffnet, entgegen (…)» [Textausschnitt einer gesammelten Beobachtung, Begehung des Seetalplatzes vom 07. Februar 2014, Isabelle Marrel]
Plattformerinnen
Jeder Ort hat seine Identität – wir bedienen uns der Geschichten und Informationen auf der Suche nach dessen Nutzung. Durch diese Verortung bringen wir unsichtbare Ereignisse und Informationen an die Oberfläche. Mit dem Platzieren der Marksteine an ausgesuchten Stellen im öffentlichen Raum wollen wir den Blick des Passanten lenken. Unterhalb jedes einzelnen Marksteines befindet sich ein Code, welcher entschlüsselt werden kann. So gelangt der interessierte Besucher zu Hintergründen, Fakten und Erzählungen.
Nords Wachstum
An die Anwohnerinnen und Anwohner des Reusszopfweges: Sehr geehrte Damen und Herren. Im Zusammenhang mit dem Projekt Seetalplatz starten ab Montag, 5. August 2013, die Bauarbeiten für den Hochwasserschutz entlang vom Reusszopfweg. Ab diesem Zeitpunkt muss mit Einschränkungen in der Durchfahrt gerechnet werden und es stehen entlang des Reusszopfweges keine Parkmöglichkeiten mehr zur Verfügung. Die Zufahrten zu den Gebäuden werden jedoch möglich sein. Weiter muss mit Lärmimmissionen von 7.00 – 12.00 Uhr und 13.00 – 17.00 Uhr gerechnet
crochetpower.net
crochetpower.net ist ein partizipatives, soziales und künstlerisches Langzeitprojekt für Burnoutpatienten, für Depressive, für Agoraphobiker und Panikerkrankte und natürlich auch für sogenannt «normale» Menschen. Es ist eine Internetplattform, über die man sich austauschen kann. Sie ist ein soziales Netzwerk und Auffangnetz, an dem man aktiv teilhaben kann.
einander fremd
Ein edler Mann, Chef seines Anzuges. Eitelkeit wird zum gewohnten Griff seines Kammes. Das Rasierwasser sein Begleiter, das selbst den Geruch von Tandoori Chicken schwinden lässt. Hier scheinen andere Regeln zu gelten. Nichtsdestotrotz ist angepasstes Verhalten ein Code, den er zu verstehen weiss.
Der Hang zum Spielen – Visionäre Vorstellungen öffentlicher Freiräume von Kindern und Jugendlichen in Produktion
Der öffentlich zugängliche Raum für Kinder und Jugendliche von heute ist begrenzt und meist nicht an deren Bedürfnisse angepasst. Mit dem Projekt «Hang zum Spielen», einem offenen Atelier und Kunstprojekt, wird mit jungen Menschen in ihrer Freizeit an den Nutzungsmöglichkeiten des Waldstücks gearbeitet, welches an die Lindenstrasse angrenzt.
«Zwischenhalt Luzern», die Abschlussausstellung des Master of Arts in Fine Arts (Art in Public Spheres / Art Teaching) der Hochschule Luzern – Design & Kunst fand 2014 entlang der Achse Seetalplatz – Kasernenplatz in Luzern statt.
Aus der Region für die Region
Im Historischen Museum Obwalden präsentiert Andrea Steiner Objekte und Szenen, die aus alltäglichen Materialien und Gegenständen bestehen. Derart sowohl ihrem praktischen Zusammenhang als auch ihrer Zeitlichkeit enthoben und scheinbar widersinnig neu kombiniert, entfalten die Dinge eigenwillige Bedeutungen.
BAUpflanzen – PFLANZENbau. Ein Unterrichtsprojekt zum Thema Manipulation an Nutzpflanzen an der Kantonsschule Sarnen
Apfelbirnen, Zitronenthymian, Schweizerhosen, Tomoffel, Buddhabirnen: Dies sind existierende Züchtungen oder Kreationen von Nutzpflanzen. So vielfältig wie ihre Bezeichnungen, so phantasievoll sind auch die Manipulationen, aus denen sie hervorgegangen sind. In einem Unterrichtsprojekt untersuchten Schüler/innen der Sekundarstufe II mögliche Manipulationen und erarbeiteten neue eigene.
A Gift
Die Arbeit entstand 2012 in Johannesburg, Südafrika, und wurde nach Sarnen exportiert. Im Mittelpunkt der Arbeit stehen die mit dem Ortswechsel verbundenen Verschiebungen von Perspektiven und Sinnbezügen – und ein räumlicher Veränderungsprozess.
Unikate
Welche Vorstellungen von Zusammenleben, Gesellschaft und Partizipation im gemeinsamen Handlungsspielraum «Stadt» haben wir, die wir uns alltäglich in diesem Kontext bewegen? Um diese Fragestellung drehen sich die Radiosendungen «Unikate».
One Day präsentiert: Rap & Graffiti- Workshops, Rondell-Jam und Videoclip-Dreh
An den Nachmittagen vom 22. und 26. Juni finden im Juko- Pavillon und im Rondell im Kreisel Süd je ein Rap- und ein Graffiti-Workshop für Jugendliche statt. Danach können die Teilnehmer/innen die Ergebnisse im Rondell-Jam präsentieren. Alle Anlässe werden von Marc-André Wermelinger und von der Filmerin Rahel Renggli mit einer Kamera begleitet. Aus dem Filmmaterial soll nach dem Festival ein Videoclip für einen Rap-Song entstehen.
Luminous Sound Design
Luminous Sound Design besteht aus rund dreitausend eigenhändig verarbeiteten Leuchtdioden und bietet einen differenzierten Zugang zu subkultureller (Club-)Kunst und der ihr eigenen spezifischen Ästhetik.