Zug um Zug begibt sich der Stadtspion mit seinen Informanten auf eine Mission durch die Strassen Zugs. Das Eigene wird zum Exotischen und kann beim Vorbeigehen entdeckt werden. Im begehbaren Dokumentarfilm über begangene Alltagswege können auch Sie zum Stadtspion werden.
Ich sehe was, was du nicht siehst...
Jeder nimmt die Gegenstände im öffentlichen Raum anders wahr, füllt sie mit anderen Bedeutungen, mit anderen Geschichten. Während eines Spaziergangs wird das Gesehene kommentiert und durch eine Geschichte aus der eigenen Biografie ergänzt. Jede Person füllt ein und denselben Weg mit ihren eigenen Geschichten. Welcher Stadtnutzende spricht wo, über was, mit welchen Hintergedanken?
Das Projekt Cityspion untersucht die Alltagswege unterschiedlicher Stadtbewohner/innen. Der Stadtspion folgt den Stadtnutzenden beobachtend mit der Kamera und analysiert ihre Weggespräche. Die Teilnehmenden bestimmen dabei selbst die Richtung der Wege und den Inhalt der Gespräche. Der Spion hält Ausschau nach neuen Informanten, bringt Wege und Informanten zusammen und lässt die Bevölkerung im begehbaren Dokumentarfilm an den Erkenntnissen teilhaben und neue Stadtansichten entdecken. Der Stadtspion ist Künstler und Ethnograf zugleich.
