


Ariane Aeschi

Daria Tchapanova
A Gift
Die Arbeit entstand 2012 in Johannesburg, Südafrika, und wurde nach Sarnen exportiert. Im Mittelpunkt der Arbeit stehen die mit dem Ortswechsel verbundenen Verschiebungen von Perspektiven und Sinnbezügen – und ein räumlicher Veränderungsprozess.

Rahel Grunder
Unikate
Welche Vorstellungen von Zusammenleben, Gesellschaft und Partizipation im gemeinsamen Handlungsspielraum «Stadt» haben wir, die wir uns alltäglich in diesem Kontext bewegen? Um diese Fragestellung drehen sich die Radiosendungen «Unikate».

Marc-André Wermelinger
One Day präsentiert: Rap & Graffiti- Workshops, Rondell-Jam und Videoclip-Dreh
An den Nachmittagen vom 22. und 26. Juni finden im Juko- Pavillon und im Rondell im Kreisel Süd je ein Rap- und ein Graffiti-Workshop für Jugendliche statt. Danach können die Teilnehmer/innen die Ergebnisse im Rondell-Jam präsentieren. Alle Anlässe werden von Marc-André Wermelinger und von der Filmerin Rahel Renggli mit einer Kamera begleitet. Aus dem Filmmaterial soll nach dem Festival ein Videoclip für einen Rap-Song entstehen.

Philipp Schwegler
Luminous Sound Design
Luminous Sound Design besteht aus rund dreitausend eigenhändig verarbeiteten Leuchtdioden und bietet einen differenzierten Zugang zu subkultureller (Club-)Kunst und der ihr eigenen spezifischen Ästhetik.

Rhea Julia Bucher
Bitter-Sweet
Blüten schlucken
Knospen speien.
Affen zähmen
Kinder gebären.
Schildkröten zählen und sich mit dem Himmel vermählen.
Den Fluss mit Blumen übersäen
Durch die Wolken in den Himmel spähen.

Allina Amayi Wittmer
a&a_83_es kann ja nicht immer so bleiben
Und ist die Lehrlingszeit nun aus, dann geht’s in alle Winde.
Leb wohl, du liebes Vaterhaus! Wollen sehen, was wir finden.
Come on, Silver! Let‘s go, big fellow! Hi-yo Silver! Away!

Sandra Schuler
Am Puls der Kunst Ein kunstpädagogisches Projekt im Fach Bildnerisches Gestalten mit Schüler/-innen der Kantonsschule Obwalden
14 Schüler/-innen der Kantonsschule Obwalden begleiteten die Entstehung der künstlerischen oder kunstpädagogischen Master-Thesisprojekte von Studierenden der Hochschule Luzern, die dieses Jahr in Sarnen zu sehen sind. Jede/r von ihnen hielt Entwicklungsschritte im ausgewählten Projekt vom Konzept bis zum Aufbau der Ausstellung mit der Fotooder der Filmkamera fest und kommentierte das Bildmaterial in seinem subjektiven Blick. Gleichzeitig interpretierten die Schüler/-innen das Projektthema nach ihren gestalterischen

Anna-Lisa Schneeberger
Sarner Sehenswürdigkeiten – aus einer anderen Sicht
Was macht etwas würdig oder wert, gesehen zu werden? Im Rahmen eines kunstpädagogischen Projekts erforschten sechzehn beeinträchtigte Jugendliche und Erwachsene zeichnerisch und malerisch persönlich definierte örtliche Sehenswürdigkeiten. Die entstandenen Arbeiten werden in der Kollegi-Gärtnerei ausgestellt.

Julie-Anne Gardo
Interventionen im Alten Gymnasium Sarnen – Potentiale prozessorientierten Zeichnens
Im Rahmen eines kunstpädagogischen Unterrichtsprojekts setzte sich die Klasse 4d der Kantonsschule Obwalden mit unterschiedlichen Potentialen des Mediums Zeichnen auseinander. Die Jugendlichen erkundeten die geschichtsträchtigen Räume des Alten Gymnasiums und entwickelten daran anknuüpfend Ideen für ortsbezogene Interventionen. In der gemeinsam konzipierten Ausstellung werden sowohl im Prozess entstandene Arbeiten als auch die ortsbezogenen Interventionen gezeigt.

Isabelle Blumer
Netzwerk Bildnerisches Gestalten
Eine Webplattform soll Lehrenden im Fach Bildnerisches Gestalten das Erarbeiten neuer Themen, deren didaktisches Aufbereiten und den Austausch ermöglichen und vereinfachen.

Myriam Streiff
Mapping Jänzipark
Karten geben nur eine bestimmte Quantität an Information und in bestimmten Qualitäten. Dadurch werden die Vorstellungen von einem realen Ort beeinflusst und differenziert. «Mapping Jänzipark» ist eine kartographische Untersuchung, die diesem Umstand in der Wohnüberbauung Jänzipark nachgeht.

Franziska Schnell
I†2O
Des Menschen Seele
Gleichet dem Wasser:
Vom Himmel kommt es,
Zum Himmel steigt es,
Und wieder nieder
Zur Erde muss es,
Ewig wechselnd.

Juerg Luedi
myFunerals Displacement und Performances
Ausgehend von Interviews mit Vertreterinnen der religiösen Gemeinden, mit Bestattungsunternehmen, Ritualberaterinnen und Betroffenen in Sarnen, Luzern und Bern sowie Recherchen vor Ort, befragt «myFunerals» Rituale und Praktiken als Akte des Erinnerns und Trauerns bei Abdankungen und Bestattungen auf dem Gemeindefriedhof Sarnen.

Vera Leisibach, Ilona Mosimann
Wandersammlungen
Ein ortsspezifisches Kunstprojekt von Vera Leisibach und Ilona Mosimann
Unser Ziel war es, mit einem uns unbekannten Ort (Sarnen) vertraut zu werden, uns ein Bild davon zu machen. Wir waren und sind davon überzeugt, dass dies am besten funktioniert, wenn man sich auf die langsamstmögliche Weise, zu Fuss, durch einen Ort bewegt.
Darum begaben wir uns auf „Wandersammlungen“ in und um Sarnen.

Nico Lazúla
portée de la voix (Hörweite) Auditive und performative Intervention im öffentlichen Raum
«Nur wo Dinge, ohne ihre Identität zu verlieren, von Vielen in einer Vielfalt von Perspektiven erblickt werden, so dass die um sie Versammelten wissen, dass ein Selbes sich ihnen in äusserster Verschiedenheit darbietet, kann weltliche Wirklichkeit eigentlich und zuverlässig in Erscheinung treten.» (Hannah Arendt) In «portée de la voix» werden Geschichten vom Ort, von Lebenswelten, Gedanken und Erinnerungen der dort lebendenund arbeitenden Menschen fragmentarisch hörbar.

Salome Landa
Ritornell
Während des Amtsjahres 2012/2013 besuchte Salome Landa alle öffentlichen Sitzungen des Kantonsrats Obwalden und hielt ihre Beobachtungen in Skizzenheften fest. Schliesslich gab sie das Erfahrene in ihrer perfomativen Transformation an den Rat zurück.

Alice Kolb
Gemeinschaft bis auf weiteres
Nachdem der Fluss Melchaa den Campingplatz Seefeld während des Hochwassers 2005 vollständig zerstört hatte, wurde er während sechs Jahren als hochmoderne 5-Sterne-Anlage wieder aufgebaut. Mit ihren Gästen und Geschichten steht sie im Zentrum der Arbeit.

Nora Fluri
Verweilen
Dieser Ort lädt zum Verweilen ein. Jener nicht.

Sandra Bucheli
Fetischerei
Die Fetischerei ist eine Verkaufsstätte, die mit Geschichten von Menschen und ihren vergötterten und zugleich vergessenen Objekten handelt. Der Verkauf der sozusagen künstlichen Fetische markiert die paradoxe Beziehung von Mensch und Objekt und steht im Gegensatz zum gewohnten Umgang mit Fetischen.

Stefanie Brottrager
Zur Sprache kommen
Steirisch-obwaldnerische Sprach-Performance
Die Österreicherin Stefanie Brottrager hat sich mit der obwaldnerischen Sprache auseinandergesetzt. Das Spezifische der regionalen Sprache sind nicht nur der charakteristische Klang und die Wörter sowie die ganz eigene Literaturgattung der Älplersprüche, sondern auch die persönliche Beziehung der Menschen zu ihrer Sprache wie auch ihre Lieblingswörter oder Erinnerungen an den Deutschunterricht.

Anja Baggenstos
Bankett ohne Etikette
Essen und Abfall sind alltägliche soziale und kulturelle Vorkommnisse, zu denen alle Menschen in unserem Kulturkreis einen persönlichen Zugang haben. Ein Bankett mit geladenen Gästen vermag die Spanne zwischen wertvoll und wertlos zu vergrössern. Dies sind die Voraussetzungen für das «Bankett ohne Etikette» bei dem Abfall umgewertet wird in ein Gourmetessen.

Chris Aschwanden
Prangen am Pranger
Der am Obwaldner Rathaus installierte Pranger hat im Strafsystem zwar längst ausgedient, doch seine ursprüngliche Funktion ist in manchen alltäglichen Situationen auch heute noch anzutreffen. Sie bestand in der öffentlichen Aus- und Zurschaustellung von Personen, die gegen geltende Regeln verstossen haben. Die Arbeit Prangen am Pranger greift diese Gepflogenheit mit sozusagen umgekehrten Werten auf.

Amstad Teddy
reading the village Sarnen in 13 Anekdoten
«Laden Sie den Videospaziergang auf Ihr Handy und flanieren Sie durch verschiedene Zonen von Sarnen. Immer dem Handy nach und begleitet von Anekdoten und Diskussionen, lesen Sie so das Dorf.» Ganz nach der Idee, wonach das Ganze mehr ist als die Summe der Einzelteile, verweben sich Erzählungen und Erlebtes Schritt für Schritt zu einem Bild von Sarnen.

Fontana Madleina
Ich da! Was dort?
Ich war noch nie in Sarnen und werde auch nie nach Sarnen fahren.
«Die Frage ist also nicht, was uns das Wissen über fremde Orte bringt, die zu besuchen für jeden aufgeschlossenen Menschen nur ein Gewinn sein kann. Die Frage ist, ob man sie tatsächlich aufsuchen muss oder ob, es nicht weiser wäre, für die Begegnung andere Formen, als die, des physischen Ortswechsels zu wählen.»1
Preisgekrönte Masterthesis von Claudia Kübler
Mit Ihrem Manifest “Vergeblichkeit und Trotz” hat Claudia Kübler bei der Verleihung der Top Master 2013 den ausgezeichneten 4. Rang erreicht. Der Top Master ist einer von drei Wettbewerben, welcher jährlich vom NZZ Campus und MakingScienceNews veranstaltet wird. Die interessantesten wissenschaftlichen Arbeiten werden gekürt und online publiziert.

Angela Werlen
Alles, was bleibt
Aus dem bestehenden Privatarchiv der Familie Stockmann im Staatsarchiv Obwalden baue ich eine Geschichte, die sich auf reale und fiktive Dokumente stützt. Ich begebe mich auf Spurensuche und überarbeite die Familiengeschichte, sodass daraus eine persönliche Erzählung wird.
Top Master – Ehrung für Thesis von Claudia Kübler
Preisverleihung: Montag 16. September, 17 Uhr 30, Credit Suisse, Forum St. Peter, Peterstr. 19, 8001 Zürich

“Radio Unikate” ab 20. Juni
Welche Vorstellungen von Zusammenleben, Gesellschaftlichkeit und Partizipation im gemeinsamen Handlungsspielraum „Stadt“ haben wir, die wir uns alltäglich im urbanen Kontext fortbewegen?

Manöver Sarnen Masterausstellung 2013
Die Abschlussausstellung 2013 des Master of Arts in Fine Arts (Art in Public Spheres / Art Teaching) der Hochschule Luzern – Design & Kunst fand in Sarnen/Obwalden statt.