Nie wurden mehr Bilder produziert und publiziert als heute. Nie waren «virtuelle Archive» stärker im Fokus künstlerischer Strategien als in der Gegenwart. Mit abgebildet werden dabei immer auch Genealogien von Macht-Wissens-Systemen und Politiken von Repräsentation und Produktion.
Die internationale Tagung stellt aktuelle künstlerische Bildstrategien, gegenwärtige Archiv- und Dokumentationspraxen sowie Reflexionen über virtuelle Archive zur Debatte. Dabei geht es auch um Formen von Raumaneignung und Orte der Gouvernementalität.
Ort: Baselstr. 61B, Raum B207, 6003 Luzern
Konzept Sabine Gebhardt Fink, Organisation Patric Fasel
Moderation: Patric Fasel, Sabine Gebhardt Fink, Siri Peyer
Programm
Donnerstag, 12.Mai 2016
13.00 Uhr
Begrüssung, Orlando Budelacci, Vizedirektor Hochschule Luzern – Design & Kunst
Einführung, Sabine Gebhardt Fink und Peter Spillmann, Co-Leitung des neuen Major Image Practices des Master of Arts in Fine Arts, Hochschule Luzern – Design & Kunst
13.30-14.30 Uhr
„Concept-Work in a Virtual Archive: On Colony and Camp“, Ann Laura Stoler, Willy Brandt Distinguished University Professor of Anthropology and Historical Studies, New School for Social Research, New York, Keynote Lecture (English)
14.30-15.30 Uhr
„Aus zehn nimm eins: Entscheidungsprozesse bei der Bilddigitalisierung“, Nicole Graf, Leiterin Bildarchiv ETH-Bibliothek Zürich
15.30-16.30Uhr
„Der Bilderflut Herr werden – über das Archivieren in Zeiten des Bilderwahnsinns“, Peter Clerici, Leiter Ringier Dokumentation Bild, Zürich
PAUSE
17.00-18:00 Uhr
„Post Photographic Condition“, Evert Ypma, Leitung BA Camera Arts, Hochschule Luzern – Design & Kunst, Designforscher und Berater (English)
18.00-19.00 Uhr
„Attempts to make Dehumanization visible“, Lukas Einsele (English), Künstler, Dozent BA Camera Arts und Master Hochschule Luzern – Design & Kunst
19.20 Uhr
„Critical Image Practices“, Marion von Osten, Dozentin Master of Arts in Fine Arts Hochschule Luzern – Design & Kunst
APERO
Freitag, 13. Mai 2016
9.00 Uhr
Begrüssung, Martin Wiedmer, Vizedirektor Hochschule Luzern – Design & Kunst
9.30-10.30 Uhr
„Verwandelte Welten ohne Wunden: Transformative Perspektiven auf Visuelle Kultur“, Eva Egermann, künstlerische Mitarbeiterin Akademie der Bildenden Künste Wien
10.30-11.30 Uhr
„Digitale Abstraktionen“, Alexandra Adler, Ausstellungskuration und -Koordination HEK Basel
11.30-12.30 Uhr
„Das arme Bild. Prekäre Technik in Ion Grigorescu’s Filmen“, Ileana Parvu, Professorin HEAD Genf
12.30-13.00 Uhr
Schlussstatement, Martin Wiedmer Vizedirektor Hochschule Luzern – Design & Kunst
Eintritt frei. Anmeldung erwünscht: michelle.stalder@hslu.ch
Der Flyer zum Download.